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Alf Arnold – Business Angel Vorstellung

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Warum bist Du Business Angel?

Das sind eine Reihe von Gründen. Mittlerweile passen meine Erfahrungen zu dieser Rolle. Es gibt mir eine große Befriedigung, wenn (die meist jungen) Gründer:innen durch einige besser getroffene Entscheidungen viel schneller voran kommen können. Als Unternehmer habe ich es manchmal versäumt, Unterstützung von erfahrenen Personen in Anspruch zu nehmen. Im Rückblick sieht man das natürlich viel klarer. Mir helfen die Teams, auch selber aktiv mit zu erleben, welche Trends in Form von Business Cases stattfinden können. Das ist, wenn man ehrlich ist, nie one-way. Als Angel lernt man schon auch so einiges kennen. Klar, nicht zuletzt hoffe ich, gute Investitionsentscheidungen zu treffen.

In welcher Rolle siehst Du Dich in der Zusammenarbeit mit Startups?

Die Rolle ist eigentlich immer individuell. In der Sache bin ich oft der Ansprechpartner und Berater zum Themenkreis Marke, visual Identity, Kommunikation. Wie eng das ist, das kommt drauf an. Das kann bis ins Operative gehen. Das Gründerteam muss m.E. fragen, wenn es Hilfe braucht. Wenn ich – zurückhaltend wie ich bin – selber zum Hörer greife, weil bestimmte Dinge schief liegen, ist das schon ziemlich eskalierend in meiner Wahrnehmung. Man kann das gern als Coaching/Mentoring bezeichnen.

Was ist deine Vision für die Startup Szene?

„Startup Szene“ steht für eine sehr heterogene Gruppe von Menschen, Unternehmungen. Mit „Szene“ meint man ja einen bestimmten Spirit, kulturelle Gemeinsamkeiten. Interessant und relevant zu bleiben, ist denke ich das Wichtigste. Aber dosieren wir mal „Szene“ hier nicht über. Gründungen gab es jederzeit, und dass hier immer wieder wellenartige Effekte auftreten, ist auch normal. Innovationsfreude und Schaffenskraft sind der Motor der „Startup-Szene“.

Welche Eigenschaften sollten Gründer von Startups mitbringen?

In meiner bescheidenen Erfahrung sind die Gründer:innen erfolgreich, die konsistent und beharrlich sind. Die inneren Möglichkeiten für eine gute Umsetzung erscheinen mir entscheidender als die kreative Idee. Zum Glück kann in Teams ja beides zusammen kommen. Dann braucht es meist irgendwann einen guten Moderator zwischen den beiden Polen, deren Relevanz sich im Laufe der Zeit verschiebt. Ein kreativer Chaot braucht unbedingt ein starkes operatives Team / Partner.

Wie kann man Dich erreichen?

Am liebsten direkt auf LinkedIn, dann bleibt der Kontakt gut nachvollziehbar.

 

 

Autor: bacb